L I N D A

Als Werbekauffrau begann ich 2006 mein Studium der Sozialökonomie und gründete parallel die Agentur. Bis zum Frühjahr 2011 noch mit einer Geschäftspartnerin vertrieben wir ganz kurz ein fast fashion und glücklicherweise sehr schnell ausschließlich grüne Labels und DesignerInnen. Der Schritt die Agentur nur mit fair und eco produzierter Mode aufzubauen, fühlte sich direkt organisch und als einzig möglichen Weg für mich an.

Man munkelt, dass meine Oma als gelernte Schneiderin, meine Mutter mit ihrem Modestudium als ich klein war und die Lieblingstante als Teilzeit-Boutiqueverkäuferin mich maßgeblich zu meiner Profession geinfluenced haben. Ich liebe es, mit Haptik, Farben, Schnitten, Trends und Passformen zu arbeiten. Mein Anspruch ist es dabei immer für den Kunden die richtige Mischung an Spannung und Verkäuflichkeit aus den Kollektionen zu kitzeln und auch die Brands bei ihrer Entwicklung mit meiner Marktexpertise zu supporten.

 


w a r u m   f a i r  &  e c o ?


Zu Beginn der Agentur in 2006 starteten wir mit einem fast fashion Label sprich konventionell in Billiglohnländern produziert ohne Rücksicht auf Mensch und Natur. Allein im Umgang mit den Musterteilen bekam ich selbst gesundheitliche Probleme. Mal rissen mir die Fingernägel ein oder juckten mir über Tage hinweg die Hände... So stolperte ich über Fragen zur Produktion unsere Kleidung und begann zu recherchieren.

 

Wir werden in Deutschland und den Industriestaaten staatlich gut geschützt, was die erlaubten Chemiewerte in Kleidung, Essen, etc. angeht. In den Herstellungsländern sieht das leider anders aus. Dank Globalisierung lagern die Industriestaaten noch mehr und noch schneller "dreckige" Industrien in ärmere Länder aus. Dort werden immer noch Chemikalien eingesetzt (z. B. Pestizide und Insektizide im Baumwollanbau) die bereits seit Jahren in Europa verboten sind. Chemiekonzerne sagen, es handele sich um Restbestände. Auch die Chemie, die zum Bleichen, Färben, Gerben und Ausrüsten von Textilien eingesetzt wird, ist oft toxisch und da unsere Einfuhrbestimmungen so streng sind, sind diese schnellverdampfend und richten bei den Arbeiterinnen und Arbeitern in der Produktion noch zusätzlichen Schaden an.

 

Aber es geht eben auch anders. Wir leben in einer privilegierten Zeit und Welt, in der die Vielfalt an Textilien riesig ist und immer mehr wunderschöne und nachhaltig produzierende Labels auf den Markt strömen. Der hier und da höher empfundene Preis liegt dabei nicht zwangsläufig an der nachhaltigeren Produktion oder dem ökologischen Anbau des Rohmaterials, sondern schlicht an der deutlich geringeren Stückzahl bei den oft noch recht kleinen Labels, die in eco & fair anbieten. Buy the change you want to see in the world. :)

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